Hiermit geben wir die Auflösung des Projekts „antifa [ko]“ bekannt.
Wir blicken zurück auf über drei Jahre linksradikale Politik und möchten uns an dieser Stelle bei all jenen bedanken, die uns auf unserem Weg begleitet und unterstützt haben.
Diese Homepage wird ab sofort nicht mehr aktualisiert, steht aber weiterhin als Archiv zur Verfügung.
„Leider sei nicht auszuschließen, dass hier noch mehr komme.“ (Neu-Isenburger Neue Presse 18.07.2009)
PS: Wenn ihr euch weiterhin über linksradikale Politik im Raum Offenbach informieren wollt, legen wir euch die Gruppe autonome linke offenbach ans Herz!
antifa [ko]
Wir unterstützen die Proteste gegen die Innenministerkonferenz in Wiesbaden und rufen dazu auf, die Gegenproteste des Wiesbadener Vorbereitungskreises zu besuchen! Anbei der Aufruf der Genoss_innen:
Gegen die IMK und ihre Freund_innen

Wenn Delegierte aus verschiedenen Ländern nach Wiesbaden kommen um zu Themen wie Migration, Grundrechte und Polizeigewalt zu arbeiten, dann klingt das nach einer spannenden Sache. Handelt es sich bei diesen Delegierten jedoch um die 17 alten deutschen Herren der Innenministerkonferenz (IMK) sieht das Ganze nicht mehr so rosig aus. In halbjährlichen Treffen fällen sie Beschlüsse, die die Sicherheit der Menschen vor dem Staat in Gefahr bringt.
„Wir brauchen die, die uns nutzen und nicht die, die uns ausnutzen. Das sollte unser Programmsatz für die Zuwanderungspolitik sein.“
Hans-Peter Friedrich(Bundesinnenminister)
Mit der faktischen Abschaffung des Asylrechts im Jahr 1993 schaffte es dieser Leitsatz ins Grundgesetz. „Bedarfsorientierte Zuwanderung“ nennt es sich, wenn Menschen nur nach ihrem Nutzen für die deutsche Wirtschaft bewertet werden. Konkret bedeutet das, dass viele Flüchtlinge kein sicheres Aufenthaltsrecht besitzen und von Abschiebung bedroht sind, sobald sie als „nutzlos“ für die deutschen Marktinteressen gelten. Diejenigen die der deutsche Staat nur „duldet“ werden durch die Residenzpflicht schikaniert. Zudem werden Menschen die zur Abschiebung verfügbar sein sollen in Abschiebeknästen monatelang gefangen gehalten. Die IMK ist nicht bereit diese Zustände abzuschaffen. Man muss schon „dankbar“ sein, wenn sich dort keine neuen Schikanen ausgedacht werden. Deutsche Asylpolitik beginnt jedoch nicht an deutschen Grenzen sondern wird bequem outgesourced: Flüchtende werden bereits an den europäischen Außengrenzen von der Grenzschutzagentur Frontex abgefangen, welche vom europäischen Parlament immer mehr Rechte zugesprochen bekommt und so zunehmend selbstständiger und unabhängiger wird. Frontex geht dabei laut ProAsyl mit »massiver Aufrüstung und Abschreckung, Demütigungen, Misshandlungen bis hin zu illegalen Zurückweisungen« gegen Flüchtlinge vor. In den letzten 20 Jahren starben über 8.000 Menschen im Mittelmeer beim Versuch ein besseres Leben in Europa zu erreichen. (mehr…)
Seit kurzer Zeit findet sich im Internet ein Blog unter der Überschrift „Koda“ (angelehnt an das „kommunale Dienstleistungszentrum für Arbeit“). Dort echauffiert sich eine anonyme Person über Hartz-IV und seine/ihre ungeliebte CDU. Das wäre ja schön und gut, wenn am Ende dieses Textes/Aufrufes nicht vermeindlich in unserem Namen dazu aufgerufen würde, Parteibüros der FDP und CDU bzw. Jobcenter zu entglasen/angreifen.
Wenn sich diese Person über Erscheinungen dieses Systems auskotzen möchte und zu Straftaten aufrufen will, so kann Sie es gerne tun, allerdings bitte nicht in unserem Namen!
Daher fordern wir die Betreiber dieses Blogs auf, unseren Namen unter dem Blogeintrag/Aufruf zu löschen und bitten um keine weitere Einbeziehung in irgendwelche Texte der Autorin/des Authors!
Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesem Text und wollen hiermit darauf verweisen, dass es auch zukünftig nur unter unserer Inernetseite (http://antifako.bogsport.de) Texte veröffentlicht werden, die auch von uns stammen!
antifa [ko]
PS: Vier verzichten an dieser Stelle auf Nennung der URL des „Koda-Blogs“. Wer möchte kann den Blog selbst im Internet suchen! Wir verbitten uns, auch noch Werbung für diese Seite zu machen.
Kundgebung gegen die Wahlkampfveranstaltung der Freien Wähler Frankfurt
Donnerstag, 17.3. um 18:30 Uhr Südbahnhof-Ffm
» Weitere Infos hier!

Am Samstag, den 03.10.2009, wurden gegen Vormittag die Homepage der antifa [ko] (antifako.blogsport.de) und die Homepage der Initiative gegen die „AG Wohlfahrt“ (agwohlfahrt.blogsport.de) von bislang Unbekannten gehackt.
Wir vermuten hinter dem Hack-Angriff politische GegnerInnen, die unsere Kritik an Abschiebungen und der „AG Wohlfahrt“ zensieren wollen. Darauf weist neben dem zeitlichen Bezug zur Demo gegen Abschiebung am 19.09.09 in Offenbach auch der Titel hin, welcher auf der Homepage gegen die „AG Wohlfahrt“ nach dem Hack-Angriff erschien: „Wahnsinn stoppen“.
Allem Anschein nach wird die Kritik an Abschiebungen, der „AG Wohlfahrt“ und ihren rassistischen und menschenverachtenden Ermittlungsmethoden von einigen Idioten als „wahnsinnig“ aufgefasst.
Dass wir mit unserem Anliegen und unserer antirassistischen Initiative nicht bei allen Menschen auf Zustimmung stoßen, ist uns klar. Dass einige Menschen allerdings zu so drastischen Mitteln greifen und eine Homepage hacken um uns die Agitationsmöglichkeiten zu nehmen, ist bezeichnend für die immer noch weit verbreiteten rassistischen Ressentiments in der deutschen Bevölkerung.
Der Verantwortliche für diesen Angriff, welcher beide Homepages über den E-Mail Account „draven_71@yahoo.de“ liefen ließ, braucht nicht zu glauben, dass wir uns durch solche Angriffe einschüchtern lassen.
Hier wurde ganz klar versucht, Kritik an staatlichem Rassismus und der „AG Wohlfahrt“ zu verhindern und uns mundtot zu machen. Das werden wir keinesfalls so hinnehmen.
Es bleibt dabei: Der „AG Wohlfahrt“ das Handwerk legen! Kapitalismus abschaffen!
antifa [ko], 14.10.09
Ein wenig verspätet, aber besser als nie:
Auf der Sonderseite gegen die „AG Wohlfahrt“ findet ihr ab jetzt Fotos von der Demo, den Jingle, welcher während der Demo lief & unseren Redebeitrag!
Wir sind umgezogen!
Unsere neue Internet-Adresse lautet http://www.antifako.blogsport.de, wir sind aber auch weiterhin unter der alten Adresse http://www.antifa-ko.de.vu zu erreichen.
Des Weiteren haben wir unser Selbstverständnis überarbeitet.
Die neue Version ist jetzt online.